Mittwoch, 22. September 2010

Mittwoch, 15. September 2010

Traum

Ich bin in deiner Wohnung; du bist nicht da.
Eine Freundin kam mit, wir wollen bei dir übernachten.
Das Badezimmer ist unsauber, nur zwei Zahnbürsten verraten Existenz.
Sie sind türkis, das Waschbecken kalkig.
Wir schlafen; du kommst nicht nach hause.
Wir wachen auf und machen Musik. Ich denke jede Sekunde dreht sich dein Schlüssel im Schloss; doch nichts.
Wir legen alles zurück wie es war, tun so als seien wir nie da gewesen.
Auch jetzt kommst du nicht.

Du bist nicht mehr da.

danke

k a t z e
a z
t t
z a
e z t a k

failed shot zoomed in

Montag, 13. September 2010

Traum

Er ist klein und dick; sein Kopf kahl, glänzend. Er behandelt Frauen wie Dreck. Als ich ihm sage, dass das so nicht weitergehe, lacht er. Ich sehe Gelbes mit Silberhauben in seiner fauligen Höhle müde hervorblitzen. »Was willst DU denn? Willst du mich etwa schlagen? Dann tu es doch …« Wieder lacht er sein Lachen. Ich hasse es. Ich hasse ihn; schlage zu. Es klatscht auf der fettigen Backenhaut; Schmerz durchzuckt meine Hand. Er lacht. Ich stecke meine Finger tief in seine Augenhöhlen, halte mich an den Augenknochen fest und schreie; trete ihm überall hin, schlage ihn unaufhörlich wie ein Tier. Er lacht. Ich bin ein Tier; beiße, reiße, töte.
Er liegt da. Ich nehme ihn an den Füßen hoch, er ist leicht wie ein Kind, trage ihn vor die Tür. Das alles geht sehr schnell, schon stehe ich hinter ihr und gucke durch den Spion. Lange. Da liegt er, verkrümmt, bewegt sich nicht. Er lacht nicht mehr.
Mit dem Fahrrad durch die Stadt, kopflos, Glück, dass nichts passiert, immer scheint eine Lücke zwischen den Autos für mich reserviert. Die Kripo sagt er lebt. Ich muss mich erklären. Ein alter Mann begrabscht mich, ich schreie und stoße ihn weg.
Ich bin ein Tier. Er lacht.

gehling

Dienstag, 7. September 2010

Traum

Die Katze trinkt aus einer Pfütze, ich schreie sie an sie soll es lassen, renne los, um sie wegzureißen, doch es ist zu spät; ihr kleiner Körper versteift sich, das Gift reißt ihr die Augen auf, sie atmet nicht. Ich schreie, umarme den toten Katzenleib; trage sie herum. Sie kann nicht tot sein! Nein! Es muss eine Möglichkeit geben, dass sie wieder lebt!
Ich bin an einem Bahnhof, wegen starken Gewittern fallen die Züge aus. Ich bin auf der falschen Seite, laufe über die dunklen Gleisen. Sand; Dünen; vereinzelte Gräser ragen aus der Dunkelheit und wiegen sich in der Zeit. Ich sehe die Katze. Sie guckt mich, hoch von einer Düne aus, an. Ich laufe ihr entgegen, nehme sie hoch, drücke sie stark an mich; auch sie freut sich sehr. Ich lege ihr ein Halsband um. Eine Schaffnerin nimmt mich in einen sehr kleinen Waggon mit. Wir fahren nach Hause, nur vier Menschen und die Katze. Der Lokführer steckt sie in seine warme Jacke; ihr wird es bald besser gehen. Ich darf sie nicht verlieren.

Montag, 6. September 2010

Samstag, 4. September 2010

Traum

Ich bin in eurer Villa. Zur Besichtung; ich bin nicht alleine. Viele Interessenten; Bäder ohne Waschbecken, und Wände über die man gucken kann. Wir sind im dritten und ich sehe runter bis in den ersten Stock, es ist steil, ich sage, man könne gut jemanden hinunterstoßen oder springen, es sei ein sicherer Tod. Frage nach, was mit den Vorbesitzern sei. Der Mann weicht aus, sagt darüber dürfe er nicht reden. Eindeutig. Ich sehe mir die Aussicht lange an, drehe mich um, alle weg. Panik wallt auf, ich rufe und laufe los. Keiner da. Ich will aus dem Fenster, nicht hier sein. Sehe Gestalten, fühle, ich bin nicht allein, doch bin ich es mehr denn je. Ich schaffe es raus, ich bin draußen. Atme und renne sofort wieder los. Bin auf einem Berg, sehe unten den Zug einfahren, alle sind sie da, steigen ein. Ich laufe bergab, Wolken verlassen hektisch meinen Mund, die Gleisen werden zu einem Fluss. Ich springe hinein, treibe abwärts; bin nackt, sehr hell. Komme zu einem schwimmenden Iglu aus Ästen, klettere hinein und sehe die Nebelschwaden auf dem Wasser treiben und