Sonntag, 15. August 2010

Traum

Wir fahren von einer Autobahnbrücke runter, werden unten angehalten, steigen aus. Alle Menschen sind leise und gucken hoch. Plötzlich reißen die Hochspannungsleitungen und knallen elegant auf der Fahrbahn auf. Die Brücke ist stark mit ängstlichen Autos überladen, ich glaube nicht, dass sie es schafft. Die nächsten Leitungen schnalzen funkensprühend gen Asphalt.

Einer wird rausfliegen. Die nächste Aufgabe ist alles entscheidend. Panik wallt. Texte sollen wiedergegeben werden. Ich bin dran. Ich fand meinen Text nicht. Es ging um Lena, sage ich. Sie wollte Öl auftanken. Ich spüre die Blicke der anderen. Ich suche und blättere und höre auf mit Entschuldigungen. Ich finde den Text, gehe zum Kühlschrank und versuche mit dem Inhalt zu erklären, es ist hoffnungslos, ich gebe auf. Ich habe verloren. Ich bin die Schlechteste. Ich fange an zu schreien. Renne raus und sehe eine Frau am Fenster stehen. Draußen ist es dunkel. Renne ihr hinterher, beschimpfe sie, will sie erschlagen.

Der Mann ist sehr klein, geschrumpft, er ist sehr alt. Seine Haut braun und voller Falten. Er trägt einen Blaumann und ein blaues Halstuch. Seine Augen sind wach, seine Hände suchen meine nackte Haut. Mein Ekel schlägt sie weg. Eine Frau kommt, er grapscht nach ihren großen Weichen, sie lässt es zu. Mir wird schlecht.

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