Freitag, 31. Juli 2009

Traum

Ich bin in einer Art von Zoo, habe lange braune Haare und stehe vor einem kleinen Gehege, dessen Schild besagt, dass Mönche darin leben. Ich öffne das Gitter und viele kleine Meerschweinchen laufen munter plaudernd über meine Hände, an mir vorbei, ins Freie. Versuche sie zu fangen und wieder in ihren Stall zu werfen, doch sie sind unglaublich froh endlich da raus zu sein.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Traumfunde

Mein Schäferhund beißt eine kleine Katze, dabei will er zuerst nur mit ihr spielen, ich will sie aus seinen Zähnen ziehen,

aber ich merke, wie der kleine Körper unter der Spannung anfängt zu platzen.


Sex mit I., ich schlafe bei ihm, dachte mir nichts dabei, er schon.

Auf dem Fußboden.


Ich esse Katzenfutter.


Eine Freundin und ich arbeiten in einem Cafe.

Wir backen den ganzen Tag Käsekuchen. Jene sind hoch und fluffig.

Ich schneide jeden an und esse von Allen.

Ich wache und stehe auf und esse Käsekuchen, fühle mich so stark satt nach der Hälfte eines Stückes, dass ich aufhöre zu essen.

verliebt in: A. Warhol

I wake up and call B.

B is anybody who helps me kill time.

B is anybody and I'm nobody.

B and I.

Worte

stark muskulös

Ich

Machmal kann ich nicht einschlafen, dann höre und fühle ich mein Herz laut unter meiner Haut schlagen.

Es schlägt überall, in meinem Kopf ist es laut.

Ich denke, dass ich vielleicht einfach nicht mehr aufwache, weil es vielleicht einfach aufhört, wenn ich gerade nicht zuhöre, zu schlagen; vielleicht hört es aber auch auf, wenn ich gerade zuhöre. Dann

höre ich den letzten Schlag.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Gelb

Ich liebe Gelb.

Sonntag, 26. Juli 2009

Traum

Meine Mutter geht mit mir zum Kinderarzt, weil etwas mit mir nicht stimmt. Auf die Frage hin, ob ich nicht langsam mal zu alt dafür sei, schüttelt sie nur den Kopf. Die Kinderärztin will mein Blut. Natürlich packt mich sofort die Panik und ich bitte um eine sehr dünne Nadel, währenddessen schläft meine rechte Hand ein und ich bemerke dies. Sofort rammt sie mir die Nadel in den tauben Handballen, und wieder, und noch einmal. Meine Augen fest zugekniffen bin ich auf einmal in einem riesigen Freizeitbad. Die Luft ist stickig, alles voller Menschen. Vor mir die wilde Öffnung einer langen Rutsche. Setze mich ohne Schwung hinein und rutsche in Zeitlupentempo die Bahn entlang, werde ungeduldig, reiße mir die Bikinihose zwischen die Backen und ziehe mein Oberteil aus. Gewinne so sehr stark an Fahrt. Merke beim Ankommen, dass ich halbnackt bin, sind aber nur Kinder da.
Sitze an der Straße vor einem Haus von Freundinnen auf dem Bordstein. Neben mir ein Eimer Wasser mit einem Lappen. Das Wasser ist ziemlich milchig und voller Sand. Ich warte. Bald kommen die Mädels nach hause, alle nur in weißer Unterwäsche, es ist warm, so gegen Mittag. Sie rufen mir ein "Hallo" zu und verschwinden im Haus. Eine ungekämmte, blonde Frau mitte 30, kommt um die Ecke direkt auf mich zu. "Wenn du nicht sofort abhaust, hol ich die Polizei", sagt sie mir mit ihren leeren, beinhahe hohlen Augen, der Mund bewegt sich kaum. Ich verstehe nicht ganz was ich falsch mache, aber vielleicht denkt sie einfach ich sei eine Obdachlose. Stehe also auf und klingel mit meinem Eimer in der Hand bei den Mädchen. Als ich durch den Flur gehe, wische ich schnell über den Boden. Drinnen angekommen, sitzt nur noch eines in eine Decke gehüllt in der chaotischen Küche und will mir einen Kaffee machen. Auf einmal verspüre ich den starken Drang nach hause zu müssen. Ich wünsche ihr eine Gute Nacht und verschwinde wieder in die warme Sonne. Der Flur ist voller Sandschlieren. Die ganze Stadt ist voller Polizei, die Sonne geht schneller unter, als geplant. Überall laufen dunkle Gestalten herum und werfen mit Farbbomben, erschossen werden sie mit echten Patronen. Angst überkommt mich. Wohin soll ich laufen, wie komme ich zum Bahnhof. Laufe immer weiter allen aus dem Weg. Komme auf einen Hügel, sehe in naher Ferne ein sanftes Dorf eingenistet in Bergwipfel, welches in der untergehenden Sonne schimmert, und renne in diese Richtung. Komme auf einen Bauernhof, vollgestopft mit altem Trödel. Zwischen alten Schränken sitzt ein altes Ehepaar und grüßt mich freundlich. Ich erzähle ihnen, dass mir heute Blut abgenommen wurde. Sie wollen mir daraufhin gern einen Kaffee kochen, jedoch haben sie keinen, den müsste ich doch bitte im Dorfladen kaufen gehen. Ich frage warum sie denn nicht gehen, aber sie können nicht mehr gehen.

Samstag, 25. Juli 2009

Traum

Mein Zimmer ist 10 Meter lang und 2, 5 breit. Ein langer Schlauch, an dessen Ende 3 Stufen auf eine kleine Empore führen, auf welcher von 3 Fenstern erhellt mein Bett steht. Ich setze mich und starre auf den Schlauch, komplett verkachelt in ausgewaschenem gelb. Direkt daneben mein eigenes Bad. Es hat mehrere Toiletten und einige Duschen. Auf einer Tür steht "Küche". Jana kommt dazu und meint lachend, sie zeige sie mir nun. Sie öffnet die dunkelbraune Holztür und eine steinerne Wendeltreppe schraubt sich ins tiefe Nichts. Unten angekommen macht sie das Licht an und ich erschaudere. Ein riesiges Rondell, 100 Meter hoch und größer als ein Stadion wird vor meinen Augen von unzähligen Lampen erhellt. In der Mitte die Küche und eine runde Theke, drumherum stehen Tische mit Stühlen, verstaubt, unvorbereitet auf Menschen. Ein Restaurant.
Wir laufen im Kreis um die Theke herum, der Raum beginnt sich mit Wesen zu füllen, sie laufen alle mit; werde hochgerissen und fliege.
Ich laufe durch die dunkle Nacht. Es ist unerträglich warm, alle Fenster der vorbeiziehenden Häuser stehen offen. Dunkle Löcher, dahinter lauern Augenpaare, die mich gierig anstarren. In einem Geöffneten steht eine Frau in einem gelben Sari und guckt mich an. Ich laufe schneller. Bei meinem Freund angekommen, werfe ich mich unters Fenster und versuche regelmäßig zu atmen. Krabbel durchs Zimmer, hinters Sofa. Sie werden mich finden, heute nacht werde ich sterben.

Freitag, 24. Juli 2009

Wort

Hartz-4-Hackfressen


Brownie, roh auf Fingerkuppe

ablecken,
die geschmolzene Schokolade, langsam
saugen, bis alles weg, genüsslich
die Augen schließen, träumend,
das Paradies.

Irgendwie 2D

Über die Wolkentürmte türmten sich Wolken über Wolken.
Ich mag diesen Moment vor dem Moment des Regens,
reißausnehmend in Sicherheit bringen,
hinter Glas trocken.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Der Hautarzt …

war in Urlaub.

Wort

unputdownable

Dienstag, 21. Juli 2009

Meine Tagesaufgabe

Ich geh gleich zum Hautarzt. Wußte gar nicht, dass die meistens auch Spezialisten für Geschlechtskrankheiten sind. Das Kopfkino im Wartezimmer wird ein Fest!

Ausbruch

Hektisches Hin- und Hergucken, hühnergleich.
Meine Beine wibbeln, mein Kopf voller Energie, zügelloses Geschwirre.
Menschen versunken in sich selbst, Ignoranz.
Antippen meinerseits; genervte Reaktion.
Stagnation, unkontrolliertes Hirngekritzel.
Gefangengenommen im Raum der Zeit.
Zufällig hier.
Sie übermannt mich.

Die, die mich u.a. austrug,

sagte mir heute morgen amüsiert-geschockt, dass ich wohl eine schlimme Kindheit gehabt haben müsse bei den ganzen Phallussymbolen in meinem Kopf, "Dein Vater sollte lieber nichts von dir lesen, der ist zu prüde für sowas."
Sie muss es ja wissen.
Guten Morgen.

Freitag, 17. Juli 2009

Sauerstofffrei

Als ich heute morgen untertauchte, verspürte ich vollkommenen Frieden.
.
Das Wasser wird fest.
Schwereloser Körper in Aspik.
.
Bis zum Verzehr.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Ein angreifender Tiger mit Umhang

Gibt es wirklich Menschen, die in Wolken nur Wolken sehen?

Sonntag, 12. Juli 2009

Wolken

Wolken.
bedecktes Schweigen.
bedeckter Tisch.
bedecktes Haupt.
bedeckter Genitalbereich.
bedecktes Sein.
Wolkenbruch.