Montag, 9. November 2009

Traum

Bin auf einem Bauernhof.
In einer Kiste sind hunderte kleine Mini-Schweine, ich fange mir eines und verstecke es in meiner hohlen Hand. Sie sollen alle geschlachtet werden. Aber sie sind doch noch so klein!
Ich muss es dem Schlachter zurückgeben.
Eine Katze sucht sich den Weg zu mir, ich nehme sie hoch und will sie behalten.
Alle anderen sagen, ich dürfe sie nicht mitnehmen.
Sie ist weich und hat eine Zecke am Bauch.

.....


Bin am Meer. Überall Touristen, die Fotos von sich auf den Klippen machen. Jene sehen aus wie aus Pappe, als habe man sie nur hier aufgestellt, damit die Menschen an diesem trostlosen Ort anhalten und zu hause mit den Fotos angeben können.
Ich erzähle allen dort, dass ich hier beinahe ertrunken sei und verbittere ihnen ihre kurzweilig schöne Erinnerung.


.....


Ich bin im Wohnzimmer meiner verstorbenen Oma.
Jemand Fremdes liegt auf dem Boden und guckt abwesend auf die stumme Mattscheibe.
Er kommt rein und setzt sich an den Esstisch, mir gegenüber. Er bewegt sich langsam, sehr bedacht; zieht sich die Schuhe einzeln aus und stellt sie auf den Tisch, rechts neben sich.
Ich weiß, dass er schnell ist mit seinem Messer; muss darauf aufpassen, was seine Hände tun.
Plötzlich steht er über mir, versucht mich mit den kleinen Messerklingen, die zwischen seinen Daumen und Zeigefinger versteckt eingeklemmt sind, aufzuschlitzen. Wehre mich, schaffe es ihm eine Klinge zu entreißen und zerschneide ihm damit sein schönes Puppengesicht.
Ich rufe um Hilfe (auf Englisch) und meine Mutter antwortet, dass sie gleich komme. GLEICH?
Er sieht mich an und lacht, springt.
Bevor sie zu spät kommen kann, wache ich auf und zwinge meine Augen dem grellen Licht stand zu halten,
doch sie fallen wieder zu.

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