Sonntag, 30. Januar 2011

Traum

Sie liegt auf Beton und träumt; ihre Glieder bewegen sich, auch ihre Lippen, als ob sie spräche, vortrage. Ohne für mich sichtbares Publikum. Man sieht es nur mit geschlossenen Augen.

Es ist dunkel; meine Mutter am Telefon. Weit hinten sehe ich das lebendige Lichtermeer Londons.
Nach und nach verlöscht das Licht. Das Riesenrad, gerade noch erhellt, nun dunkel.
Werden sie auch hier ihre Bomben niederwerfen – über meinem Körper?
Ich sage meiner Mutter, dass ich sie liebe. Auch die anderen.
Und lege auf.

Das Haus im Wald riecht stark nach Urin. Ich kann ihm nicht die Hand geben. Beide sind voll mit schwarzem Schlamm. Alle Bemühungen scheitern, er bleibt an mir kleben.

Meine Mäuse sind beim Arzt.

Keine Kommentare: