Sonntag, 17. Oktober 2010

Traum

Sie will runter, doch ich halte sie fest. Ihre Krallen verhaken sich im Stoff und meiner darunterliegenden Haut. Es kümmert mich nicht; auch dass die Menschen gucken.
Kalt begrüßt mich ein Freund aus einem anderen Leben, die Katze beachtet er nicht.
Das Klassenzimmer liegt im Keller, das blaues Licht der Industrielampen spiegelt sich in den fahlen Gesichtern. Maskierte Uniformierte betreten den Raum, öffnen eine Luke im Boden und schreien, wir sollen sofort das Gebäude verlassen.
Wir rennen raus. Es ist Herbst. Blätter liegen wie hingeworfen, ich springe, die Katze versteht, wir könnten sterben, doch ich freue mich und laufe schneller, an spielenden Kindern vorbei. Wohin wissen wir nicht.


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