Montag, 1. März 2010

Traum

Ich fahre durch gelbe Räume.

Sie liegen hintereinander.

Endlos.

Jeder Raum ist gleich, keiner hat Türen; fahre durch die Wände, ohne sie zu zerstören.

Ich werde immer schneller, kann nicht anhalten; eine Frau schreit, ich solle in die untere rechte Ecke der jeweiligen Räume sehen; sehe immer größer werdende Löcher, als würde ein Tier sich von Raum zu Raum fressen und dabei wachsen.

Sie fängt an hysterisch zu werden und schreit, dass etwas Schreckliches passieren wird. Wir können nicht stoppen.

Hinter jeder Wand erwarte ich das Angekündigte.

Panik, Erlösung, Panik, Erlösung, …


Nun stehen Menschen in den Räumen.

Sie starren mich an, bewegunglos.

Mir wird kalt.

Schreie sie an, zerre an ihren harten Körpern,

doch sie wollen nicht auf mich hören.

Ich weiß, dass sie mich hören können.

Ich will, dass es aufhört.


Es werden immer mehr.


Ich soll werden wie sie.

Weigere mich,

möchte weglaufen.

Panik wellt.


Er möchte im Brunnen schlafen.

Er ist unangenehm

wie der Brunnen.

Dunkel und nass, tief und schwarz.

Er möchte Salz mitnehmen.



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