Mittwoch, 11. November 2009

Traum

Wir schmiegen uns aneinander, tanzen zu unhörbarer Musik; umarmen uns blind.
Fahre mit meinen Händen über dein glattes, weißes Shirt; rieche an dir.
Fühle mich angekommen.
Stelle mich auf Zehenspitzen um mit meiner Wange deine zu berühren.
Dann liegst du plötzlich auf mir, deine Haare fallen dir ins Gesicht.
Ich rahme es mit meinen Händen ein, wir sehen uns an.
Wir lächelen, sind glücklich; Tränen laufen mir den Hals hinunter.
Doch deine Augen werden zu Stein;
alles, dein Gesicht wird grau und ich halte nur noch Staub in den Händen.
Dein Mund ist komplett aufgerissen, ein stummer Schrei scheint den Sauerstoff aus der Luft zu saugen, ich bekomme keinen mehr, drohe zu ersticken.
Du wirst immer schwerer, das Gewicht scheint mich erdrücken zu wollen.
Die Steinaugen starren mich an,
ich versuche zu schreien;
Nichts.
Schließe die Augen.

Ich wache auf, das Gewicht scheint immer noch auf mir zu liegen, wie gelähmt liege ich, wehre mich gegen etwas, was nicht mehr da ist, bekomme Minuten später immer noch kaum Luft.

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