Dienstag, 3. November 2009

Gedicht

Mein Körper hetzt nach hause;
hört nur das was er hören soll,
sieht grau,
fühlt nichts.

Schneidet hektisch Essbares in Scheiben;
stelle mir meine Finger als solche vor.
Doch: kein Blut.

Koch Essen, koch!
Warum ist es so langsam?
Ich laufe umher.

Die Gabel zittert;
ich kaue zu wenig,
viel zu schnell.

Befehle mir zur Ruhe.
Doch: Der Körper scheint getrennt von mir.
Ruhelos erstarrt das Ich.

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