Mittwoch, 5. August 2009

Traum

Wir renovieren, meine Eltern sind weg. Das Haus hat keine Türen, die angebrochene Dunkelheit fließt ins Wohnzimmer. Ein Freund kommt mich besuchen, freue mich, umarme ihn und merke, dass er erregt ist. Er grinst mich an; ich ignoriere das Gespürte und löse mich von ihm.
Breitbeinig auf dem Sofa sitzend strahlt er mich an und sagt: "Jetzt kannst du es wohl nicht mehr ignorieren." Natürlich nicht. Ich weiche seinen Lippen aus und frage ihn, ob er Hunger habe, wir hätten wohl Nichts da. Nach Bejahen sehe ich wie er sich geröstete Zwiebeln über seine Nudeln streut, sie glänzen vor Fett. Er ist Vegetarier.
Wir sind im Wartezimmer eines Zahnarztes. Dunkle Zimmer wie Karies. Ich gehe im dunkeln Treppenhaus hoch, vergaß meine Tasche und gehe wieder runter, auf dem Weg kommen mir viele Jugendliche mit Rosen entgegen "Die sind für euch." Freue mich; meine Tasche steht noch dort.
Er hat eine rote Rose in der Hand, sein Blick sucht mich; verstecke mich im Dunkeln.


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